MDT Logikmodul SCN-LOG.02

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Funktionsübersicht

Das neue MDT Logikmodul SCN-LOG1.02 dient zum einfachen und schnellen Erstellen von Logiken zur Steuerung von Gebäudefunktionen. Alle Funktionen werden ohne zusätzliche Toolsoftware direkt in der ETS parametriert.

Es stehen 24 unabhängige Funktionsblöcke mit allen wählbaren Funktionen zur Verfügung. Zu jeder Funktion kann eine Beschreibung in der ETS hinterlegt werden. Die 4 LEDs auf der Frontplatte können beliebig über Objekte angesteuert werden.

Das Logikmodul berechnet anhand von Datum und Uhrzeit (Eingangsobjekte) und dem parametrierten Ort den Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und die Abenddämmerung. Zusätzlich stehen folgende Ausgangsobjekte zur Verfügung: Sommer/Winterzeit, Kalenderwoche, Wochentag, Stundentakt, Minutentakt, Tag/Nacht.

24 unabhängige Funktionsblöcke können beliebig mit folgenden Funktionen belegt werden:

Universallogik

WENN => (Bedingung 1 UND Bedingung 2 UND Bedingung 3 UND Bedingung 4 ODER Bedingung 5) DANN => Wert/Szene SONST => Wert/Szene

In den Bedingungen können umfangreich die verschiedenen DPTs  sowie Funktionen wie gleich, ungleich, größer, größer gleich, kleiner, kleiner gleich und zwischen können ausgewählt werden. Die Uhrzeit (Stunden, Minuten) und der Wochentag (z.B. es ist Mo-Fr) können in den Bedingungen ausgewertet werden, mit Objekten zum Sperren oder Freigeben der Universallogik, verzögertem oder zyklischem Senden der Ausgänge und Abfrage der Eingänge nach Busspannungswiederkehr.

Logikgatter

Wahlweise 8 Inverter oder 8 Logikgatter (AND/OR/XOR) mit je 8 Eingängen. Die Ein- und Ausgänge sind jeweils einzeln invertierbar. Interne Objekte sind als Eingänge nutzbar, die Ausgänge unterstützen Werte im Bereich 0/1, 0-255 und Szenen.
Die Sendebedingung für den Logikausgang ist frei einstellbar, mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Ausgänge, verzögertem oder zyklischem Senden der Ausgänge nach Busspannungswiederkehr. Vorbelegung mit Werten oder Abfrage der Eingänge nach Busspannungswiederkehr.

Zyklisches Senden oder Abfragen

Es können beliebige Werte zyklisch gesendet oder abgefragt werden. Die Zeit kann dabei von 1 Sekunde bis zu 240 Stunden frei eingestellt werden. Mit der zyklischen Abfrage kann bei älteren KNX Geräten das fehlende zyklische Senden nachgerüstet werden. Von 1Bit Schalt- bis zu 14Byte Textobjekten werden alle wichtige DPTs unterstützt. Die Funktion „zyklisches Senden“  kann den zuletzt empfangenen Wert oder einen parametrierten Wert zyklisch ausgeben.

Speichern von Werten bei Busspannungsausfall

Bei Busspannungsausfall wird der zuletzt empfangene Wert abgespeichert und nach Busspannungswiederkehr zurück auf den Bus gesendet. So wird der Zustand vor dem Busspannungsausfall wiederhergestellt. Von 1Bit bis 4Byte Werten werden alle wichtige DPTs unterstützt. Die Sendeverzögerung nach Busspannungswiederkehr ist frei einstellbar.

Überwachung von Telegrammen

Das zyklische Senden eines beliebigen Telegramms wird überwacht. Von 1Bit Schalt-  bis zu 14ByteTextobjekten werden alle wichtige DPTs als Eingangs- und Ausgangsobjekte unterstützt. Somit können auch Störmeldungen im Klartext gesendet werden. Das Verhalten nach Beendigung der Störung ist einstellbar. Die Überwachungszeit des Eingangsobjekt ist frei einstellbar.

Filter

0/1Werte können nach 0 oder 1 gefiltert, oder auf 2 Objekte aufgeteilt werden. 0-100% Werte können minimal oder maximal begrenzt werden. Es können nur gültige Werte oder die Minimal/Maximalwerte gesendet werden. Die Filterfunktion kann über ein Steuerobjekt aktiviert oder deaktiviert werden. Der Ausgang sendet wahlweise bei Ausgangsänderung oder bei einem Eingangstelegramm, mit Objekten zum Sperren oder Freigeben der Ausgänge. Das neue MDT Logikmodul SCN-LOG1.02 dient zum einfachen und schnellen Erstellen von Logiken zur Steuerung von Gebäudefunktionen. Alle Funktionen werden ohne zusätzliche Toolsoftware direkt in der ETS
parametriert.

Multiplexer/Trennwandfunktion

Die Trennwandfunktion unterstützt 1Bit , 3Byte (relatives Dimmen), 1Byte und 2Byte Werte (Temperatur). So bleiben alle wichtigen Telegramme zur Steuerung der Trennwand im Raum oder können in den Nachbarraum gesendet werden. Die Trennwandfunktion unterstützt 2 Funktionen und DPTs gleichzeitig.

Vervielfacher/Sequenzer

Der Vervielfacher sendet bis zu 4 weitere Telegramme mit 1Bit, 2Bit Priorität, 1Byte Wert, Szene oder Temperatur beim Empfang eines Eingangstelegramms. Mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion.

Formatwandler

Der Formatwandler unterstützt: 1Bit => Wert 0-255, 1Bit => Wert 0-100%, Wert 0-255 => 1Bit, Wert 0-100% => 1Bit, 2x 1Bit => 2Bit Priorität, 2Bit Priorität => 2x 1Bit, 8x 1Bit => 1Byte, 1Byte => 8x 1Bit, Temperaturwert => 1Bit, 2 Byte Gleitkommawert => 1Bit, 1Bit => Temperaturwert,
1Bit => 2 Byte Gleitkommawert, 1 Bytewert invertieren 0-255 => 255-0, 1Bit => 14 Byte Text, 14 Byte Text => 1Bit/ 1 Byte mit 4 Vergleichstexte.
Die Schwellen für die Umwandlung sind frei parametrierbar. Der Ausgang sendet wahlweise bei Ausgangsänderung oder bei einem Eingangstelegramm, mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion.

Temperatur/Wertevergleicher

Es können beliebige Temperaturen oder Werte verglichen und ausgewertet werden. Die Funktion unterstützt einen zweiten Vergleich mit UND/ODER Verknüpfung.
Beispiel: Außentemperatur < Innentemperatur, Hysterese 2 Grad, UND Innentemperatur > 23 Grad, dann Außenlüfter einschalten
So ist es beispielsweise möglich einen Sommerbypass zu steuern oder die Heizung zu schalten. Der Ausgang sendet wahlweise bei Ausgangsänderung oder bei einem Eingangstelegramm. Mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion. Die Eingänge können nach Busspannungswiederkehr abgefragt werden.

Zeitfunktion

Die Zeitfunktion bietet Verzögerung, nachtriggerbares Treppenlicht, Wiedereinschalten nach Zeit und eine Nachlaufsteuerung mit getrennt einstellbarer Ein- und Ausschaltverzögerung. Mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion.

Nachlaufsteuerung mit Lüftungsstufe

Nachlaufsteuerung mit getrennt einstellbarer Ein- und Ausschaltverzögerung. Zusätzlich wird die Lüftung um eine Stufe oder einen einstellbaren Prozentwert erhöht. Bei WC Benutzung kann die Lüftung beispielsweise von 30 auf 50% nach Ablauf der Einschaltverzögerung schalten. Nach Ablauf der Nachlaufzeit wieder zurück auf 30%,  mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion.

Min-/Max-/Mittelwert

Aus bis zu 4 Eingangswerten kann der Min-,Max- oder Mittelwert gebildet werden. 1 Byte bis 4 Byte Werte werden unterstützt. Der Ausgang sendet wahlweise bei Ausgangsänderung oder bei einem Eingangstelegramm, verzögertes oder zyklisches Senden der Ausgänge, mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion. Die Eingänge können nach Busspannungswiederkehr abgefragt werden.

Universalrechner

Der Universalrechner besteht aus zwei Rechenblöcken, die jeweils addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren können. Es werden 1 Bit, 1 Byte, 2 Byte und 4 Byte Werte unterstützt. Jeder Rechenblock kann zwei Eingangsobjekte oder ein Eingangsobjekt und einen parametrierten Wert verwenden. Die DPTs der Ein- und Ausgänge können frei gewählt werden. Ein dritter Rechenblock kann die Ausgangswerte des ersten und zweiten Rechenblocks verrechnen.
Der Ausgang kann bei Ausgangsänderung oder einem Eingangstelegramm senden, verzögertes oder zyklisches Senden der Ausgänge, mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion. Die Eingänge können nach Busspannungswiederkehr abgefragt werden.

Umwandlung in PWM

Ein 1 Bytewert 0-100% wird in ein Puls-Pause PWM Schaltobjekt umgerechnet. So kann eine Elektroheizung über einen Schaltaktor mit einem Stellwert gesteuert werden. Die PWM-Zykluszeit ist frei einstellbar, mit Objekt zum Sperren oder Freigeben der Funktion.

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